Wir Menschen verfügen alle über Kräfte zur Selbstheilung, Selbstregulierung, Mitgefühl und Selbstliebe. Manchmal kann es sein, dass diese Kräfte durch belastende Erfahrungen in der Vergangenheit, dauerhafte Überforderung oder traumatische Ereignisse verschüttet wurden und wir nicht mehr in der Lage sind, auf unsere Kräfte und Ressourcen zurückzugreifen. Dies kann zu verschiedenen Symptomen führen, die die Lebensqualität einschränken und unseren Alltag sehr belasten können.

Die Psychodynamisch Imaginative Traumatherapie nach Luise Reddemann ist ein ressourcen- und resilienzorientierter Ansatz, der Imagination, also die Vorstellungskraft, als heilsame Kraft nutzt, um Emotionen zu regulieren und eine positive Selbstbeziehung aufzubauen. Die Klientin lernt mit sich selbst mitfühlend und tröstend, freundlich und achtsam umzugehen. 

Die Psychodynamisch Imaginative Traumatherapie verläuft in drei Phasen, die Stabilisierungsphase, die Traumabearbeitungsphase und die Traumaintegrationsphase. Hierbei wird der Bearbeitungsprozess ganz individuell an die Bedürfnisse der Klientin angepasst.